JOKER Logistics

JOKER LOGISTICS beauftragte GREUTERWERBUNG mit der Harmonisierung des Unternehmensauftritts der Gesamtgruppe. Dazu gehören unter der Holding drei operativ tätige Unternehmen und Verkaufsbüros in den Schlüsselmärkten Asien und USA (Hong Kong, Peking, Shanghai und Detroit. Für alle genannten Unternehmen sollte das bisherige Erscheinungsbild überarbeitet und der jetzigen Unternehmensstruktur angepasst werden.

Acht Absender, eine Marke

Das bestehende Logo war dabei zu überprüfen und so zu modifizieren, dass es den organisatorischen wie praktischen Erfordernissen folgt; also auf Schriftgut, Werbe- und Vkf-Mittel übertragbar ist. Vorgaben der Fellbacher Unternehmensgruppe für die Gestaltung: der Name JOKER LOGISTICS, die Bildmarke mit dem Icon des „Joker“ in Schwarz/Gelb und die Farbe HKS 3. Die beispielhafte Umsetzung erfolgte zunächst auf Briefbogen, Visitenkarten und Lkw.

Viele Anforderungen, ein Bild

Ein gutes Logo muss vier grundsätzliche Anforderungen erfüllen: Es muss verständlich sein. Es muss unverwechselbar sein. Es muss einprägsam sein. Und es muss reproduzierbar sein.

Zu diesen Basisanforderungen kommen bei der Unternehmensgruppe JOKER LOGISTICS noch weitere Bedingungen: Name, Bildmarke und Hausfarbe müssen selbstverständlich erhalten werden. Das organisatorische und funktionale Unternehmenskonstrukt ist zu berücksichtigen. Branche und internationale Ausrichtung müssen in die Überlegungen einfließen. Die Umsetzung auf in Größe, Form und Material höchst unterschiedliche Werbe- und Verkaufsförderungs-Mittel und give-aways muss bedacht werden. Das neue Logo muss zukunftsfähig, also adaptierbar auf weitere Bereiche sein. Das neue Logo muss ausdrücken, was an JOKER LOGISTICS beeindruckt: Zuverlässigkeit, Erfahrung, Dynamik und Flexibilität. All das heißt, wir müssen ein System entwickeln, das einerseits einfach ist und andererseits ein klares Ordnungsprinzip in sich trägt. Ein Logo-System, das konzentriert ein schnell erfassbares Signal setzt. Und detailliert eine sinnvolle Information vermittelt.

Sechs Stufen zum Ziel

Erste Stufe: Die Zusammenfassung beider Worte zu einem Begriff in einheitlicher Typografie. Und die Tatsache, dass die Wort-Kombi asymmetrisch verläuft, also keine Mitte zulässt.

Zweite Stufe: Die Auswahl geeigneter Schriften, die gut lesbar, sachlich und deshalb serifenlos – also ohne An-, Ab-, Querstriche an den Buchstabenenden – sein und in ihrer Typik zur Branche passen sollten.

Dritte Stufe: Die Groß-/Klein-Untersuchung, d. h. wie sich die Wortkombination in Gemischtschreibweise als „Joker Logistics“, in Kleinbuchstaben als „joker logistics“ und in Versalien als JOKER LOGISTICS in der gewählten Schrift darstellt. Mit der Entscheidung für Versalien; wegen der Lesbarkeit und der Vermeidung von Unterlängen.

Vierte Stufe: Die Betrachtung der Wortkombination in gerade gestellter und in kursiver Schreibweise in den favorisierten Schriftarten.

Fünfte Stufe: Die Prüfung, wie der gewählte Schriftzug nun in ganz klein und in ganz groß aussieht. Wie verhalten sich die höchst unterschiedlichen 14 Buchstaben, von denen zwei – „I“ und „T“ – gegenüber den anderen extrem schmal laufen, bei Über- und bei Unterdimensionierung?

Sechste Stufe: Die Platzierung des Joker-Icons: vorne oder in der Mitte, die es nicht wirklich gibt, oder am Ende des Namens? Und die Entscheidung für vorne. Weil man, zumindest in den meisten Teilen der Welt, von links nach rechts liest. Und weil der Flaggenträger voran marschiert.

Ziel all dieser Detailarbeiten: dem gesamten Logo Kraft und Dynamik geben.